12.09.2024

Vorstellung der Broschüre „Alles auf Durchzug“

Heute haben die Stiftung Rheinische Kulturlandschaft (SRK) und die NWO die Broschüre zum Projekt „Alles auf Durchzug“ im Rahmen eines Pressetermins der Öffentlichkeit vorgestellt. Die SRK hatte zusammen mit der NWO standardisierte Naturschutzmaßnahmen in der Feldflur speziell zur Förderung rastender Arten erarbeitet.

Pressetermin AaD
Präsentieren zum Abschluss des Projektes die neue Broschüre: v.l.n.r. Kathrin Schidelko, Klaus Nottmeyer, Heiko Schmied, Amelie Hassels & Bernhard Conzen (© SRK)

Der Termin fand passenderweise auf einem Acker unmittelbar neben einer Naturschutzmaßnahme statt. Ein Blühstreifen mit heimischen Wildkräutern aus regionalem Saatgut bot eine geeignete Kulisse. Tatsächlich waren auch einige Stieglitze anwesend, Rauchschwalben jagten, ein Zilpzalp sang während seiner Herbstrast und Turmfalken zeigten imposante Luftkämpfe über der Fläche.

Für die Stiftung fand Bernhard Conzen als Vorstandsvorsitzender der SRK einleitende Worte.Unser 1. Vorsitzender Klaus Nottmeyer berichtete über die Bedeutung des Schutzes von Zugvögeln in der Agrarlandschaft. Für Detailfragen waren außerdem Amelie Hassels, Dr. Heiko Schmied und Kathrin Schidelko anwesend.

In diesem Gemeinschaftsprojekt beteiligten sich fünf Landwirte an drei verschiedenen Standorten im südlichen Rheinland. Die vorgestellte Broschüre richtet sich gezielt an Landwirtinnen und Landwirte, die Schutzmaßnahmen für rastende Zugvögel durchführen möchten. Konkrete Maßnahmen, die soweit möglichst einfach in Produktionsabläufe zu integrieren sind, werden hier vorgestellt. Verschiedene ausführlich in der Broschüre präsentierte Vogelarten stehen stellvertretend für eine Gilde teils gefährdeter Vögel, z.B. die erwähnten Stieglitze für körnerfressende Singvögel oder Kornweihen für überwinternde Greifvögel.

Eine ausführliche Pressemitteilung gibt es auf der Homepage der SRK.

Die Broschüre kann hier als pdf frei heruntergeladen werden.

Das Projekt „Alles auf Durchzug“ wurde dankenswerterweise von der Heinz-Sielmann-Stiftung und der Deutschen Postcode-Lotterie gefördert. Wir danken der SRK und allen beteiligten Landwirten für die erfolgreiche Zusammenarbeit.