AG Monitoring häufiger Brutvogelarten
In den letzten Jahrzehnten hat es massive Änderungen in der Häufigkeit vieler Vogelarten gegeben. Betroffen sind davon nicht nur seltene Arten, sondern auch Vögel, die (fast) überall anzutreffen sind. Bestände schwanken als Reaktion auf Umweltfaktoren von Jahr zu Jahr, aber auch langfristig hat es deutliche Veränderungen gegeben. Einst waren Feldlerchen, Stare und Feldsperling allgegenwärtig, heute stehen sie vielfach auf den Roten Listen. Gleichzeitig haben Arten wie Ringeltaube, Rabenkrähe und Mönchsgrasmücke deutlich im Bestand zugenommen. Diese häufigen Arten sind ausgezeichnete Indikatoren für die Veränderungen unserer Ökosysteme. Solche so wichtigen „Allerweltsarten“ stehen im Mittelpunkt der Forschung der AG „Monitoring häufiger Arten“. Die Gruppe wurde zu Beginn des Jahres 2004 gegründet. Ziel ist die Erforschung der Bestände und Bestandsentwicklungen der häufigen Arten in Nordrhein-Westfalen. Anders als bei vielen seltenen Arten oder Koloniebrütern sind bei häufigen Arten keine nahezu vollständigen Erfassungen möglich. Stattdessen arbeitet die AG MhB mit Erfassungen über Stichproben. Eine ihrer wichtigsten Aufgaben ist die Koordination des bundesweiten DDA-Monitoringprogramms zur Erfassung häufiger Arten hier in Nordrhein-Westfalen.
Interessierte finden hier weitere Hintergrundinformationen sowie Hinweise und den Kontakt zum Mitmachen. Wir freuen uns über Ihre Beteiligung am MhB!
AG-Leitung
N.N. (kommissarisch Koordinierungsstelle Vogelmonitoring NRW)
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